Rodalben. Am Samstagabend ging es für unsere Damen nach der Winter- und Weihnachtspause endlich wieder los. Die Rückrunde hat gestartet und das sofort mit einem absoluten Knaller-Spiel. Als aktueller Spitzenreiter mussten unsere Damen direkt auswärts beim Tabellenzweiten TS Rodalben ran.
Die mehrwöchige Winterpause haben die Damen u.a. genutzt, um nochmals im Bereich Kondition sich zu steigern. Weitere intensive Trainingseinheiten waren ebenfalls zum Jahresbeginn 2024 auf dem Plan gestanden.
Schon bei der langen Anreise am Samstagabend spürte man im Team eine gewisse Anspannung, aber auch Vorfreude auf dieses doch richtungsweisende Spiel. Nach dem obligatorischen Warmmachen schwur Trainer D. Glas seine Mannschaft intensiv in der Kabine auf den Anpfiff ein.
Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, dass das heute die beste Saisonleistung werden sollte.
Die Kirrweilerinnen waren, anders als in der Hinrunde, direkt mit dem Anpfiff hellwach. Jede Spielerin auf der Platte war sofort bei 120% Leidenschaft, Kampfgeist und Wille. Nach 5 Minuten führte man bereits 2:5 und alle in der Halle spürten, dass der TVK heute Bock hat. Richtig Bock hat. Auch die Tatsache, dass sich mal wieder eine gegnerische Mannschaft intern verstärkt hat und einige Oberligaspielerinnen aus der eigenen A-Jugend aufbot, brachte unsere TVK-Mädels nicht aus dem Konzept. Die ersten 15 Minuten ließ man Rodalben nicht den Hauch einer Chance und zog bereits mit 5:11 davon. Die Kirrweilerer Abwehr war sprichwörtlich ein Bollwerk. Ines Roth erwischte einen besonderen Tag und stach speziell in der Abwehr mit unfassbar leidenschaftlich geführten Zweikämpfen heraus. Die anschließenden Minuten mussten unsere Damen kurzzeitig dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen. Der TVK-Angriff tat sich in dieser Phase schwer und der Ball wollte nicht mehr so oft den Weg ins Tor finden. Und genau in dieser Phase glänzte die bereits schon saustark spielende Monika Wüst im Tor. Zahlreiche klarste Chancen von der TS aus Rodalben hat sie zu Nichte gemacht, viele Würfe aus dem Rodalbener Rückraum „fischte“ sie raus. Dank diesem Rückhalt im Tor konnte man zum Ende der ersten Halbezeit die Führung weiter ausbauen und ging mit 7:16 in die Halbzeit.
Trotz der deutlichen Führung war die Devise in der Kabine klar. Keinen Schritt zurück, Tempo hochhalten und Rodalben auf keinen Fall rankommen lassen.
Gesagt, getan. Vorne im Angriff erzielten die Kirrweilerinnen weiter ihre Tore, während Monika „Wolff“ Wüst ihr Tor sprichwörtlich vernagelt hat. Rodalben biss sich die Zähne an ihr aus, neben einigen Konter, konnte sie sogar 4 (!) Siebenmeterstrafwürfe parieren!
In Minute 42 beim Stand von 10:22 war der Sack eigentlich schon zu. Auch die zum Ende hin härtere Gangart der Gegnerinnen brachte unsere Kirrweilerinen nicht aus dem Konzept und sie zogen ihr Spiel eindrucksvoll weiter durch. Am Ende stand ein 18:29 Auswärtssieg auf der Anzeigetafel.
Trainer D. Glas sprach nach dem Spiel von der besten Saisonleistung seiner Mannschaft: „Heute hat einfach alles gestimmt, vor allem die Einstellung jeder Einzelne. Es war eine geschlossene, sehr starke Mannschaftsleistung. Jede hat für jede gekämpft. Egal wer auf der Platte stand oder auf der Bank saß, es war eine geile Stimmung im Team. Wir waren durchgehend „on fire“ und haben uns durchgehend lautstark gepusht. Glückwunsch und vor allem Respekt zu diesem Spiel, Mädels!“, so TVK Trainer Glas nach Abpfiff.
Durch diese Niederlage ist die TS Rodalben auf Platz 3 abgerutscht und neuer Tabellenzweite ist die HSG Dudenhofen/Schifferstadt. Jene HSG, die kommenden Samstag, 27. Januar um 18:00 Uhr in der Reblandhalle gastiert.
Direkt das nächste absolute TOP-Spiel für unsere Damen – Erster gegen Zweiter!
Und unsere Damen brennen schon heute auf das Spiel, denn sie wollen sich für die Hinrunden Niederlage revanchieren.
Liebe Fans, wir brauchen Euch! Macht die Reblandhalle voll, kommt vorbei und unterstützt uns lautstark!
Es spielten: Monika Wüst, Stefanie Sojka, Lea König (1), Ines Roth (1), Emily Hagenbucher (1), Marie Lambert (4), Yvonne Grün (11), Madita Kuhn, Michelle Fritzinger (7), Caroline Glas (4), Johanna Kurzendörfer, Sina Eichhorn, Lea Hammer