Arena Reblandhalle.
Da waren sie mal wieder, die obligatorischen 5 Minuten die wir zu spät ins Geschehen kamen. Zahlenmäßig zwar gut besetzt, konnten wir jedoch daraus leider keinen Profit schlagen. Nach der Schlappe gegen Landau wollten wir wieder was gut machen, an der Motivation lag es uns nicht. Nur woran lag es dann?
Nach 5 Minuten auf der Uhr, gefühlt 37 technischen Fehlern und einem verworfenen 7m stand es bereits 0:3 für die Gäste. Wir schafften es einfach nicht, unser Repertoire abzurufen. Vorne lief in der Anfangsphase absolut niente zusammen, hinten waren wir einfach einen Schritt zu langsam oder ließen frei werfen. Verdiente 4:12 Führung für die Gäste nach gerade einmal 19 Minuten. Bis zum Pausentee passierte nichts gravierendes, Li-Sch konnte sich nicht weiter absetzen. Wir waren nun wach und konnten etwas Ergebniskorrektur betreiben (10:16).
Nach dem Wiederanpfiff passierte die ersten 5 Minuten nicht viel. Ach ja, technische Fehler auf unserer Seite zu genüge, Sand im Getriebe bei Li-Sch. In der 40. Minute passiert es. ENDLICH kamen wir auch mal auf Betriebstemperatur, holten Tor um Tor auf. Sehenswerte Spielzüge und vor allem schnelles Umschalten. Während wir in der ersten Halbzeit den Torwart vergeblich versucht haben abzuwerfen, musste dieser nun öfter hinter sich greifen. Binnen 10 Minuten hatten wir den 6 Tore Vorsprung egalisiert und waren in der 50. Minute beim Stand von 19:20 nah dran das Spiel zu drehen. Leider blieb es nur beim Versuch, Li-Sch blieb hartnäckig, unbequem und clever. In aller Routine, welche eine Mannschaft hat deren einziges Training darin besteht Punktspiele zu bestreiten, spielten die Gäste locker die Zeit runter. Den Hausherren blieb nur mit anzusehen, wie von Minute zu Minute ihre hart erkämpften Tore im Sande verliefen und der Abstand minütlich größer wurde. Endstand 22:27, völlig verdient.
Kämpferherz bewiesen, Primetime nicht genutzt.