Arena Reblandhalle. Unsere Damen haben am Samstagabend denkbar knapp gegen den Tabellennachbarn aus Thaleischweiler verloren. Durch die 20:21 Heimniederlage haben der TVK und der TVT die Plätze getauscht, sodass unsere Damen aktuell auf Platz 4 liegen.
Auch wenn die Niederlage weh tut und teilweise selbst verschuldet ist, bleibt keine Zeit den Kopf hängen zu lassen, denn am nächsten Samstag geht’s direkt in einem Auswärtsspiel weiter.
Trainer Dennis Glas konnte seit langem mal wieder auf eine fast volle Bank zurückgreifen, musste aber bereits in den ersten Minuten feststellen, dass heute „der Wurm“ bei seinen Mädels drin ist.
Die Anfangsviertelstunde war geprägt von zahlreichen Fehlpässen, technischen Fehlern und mangelnder Chancenverwertung. Auch von dem viel besagten Siegeswillen, der unsere Damen immer ausgezeichnet hat, war (noch) nichts zu spüren. So war es kein Wunder das man durchgehend einen Rückstand hinterherrennen musste.
Kurz vorm Halbzeittee blitze dann doch das ein oder andere Mal das handballerische Können auf, sodass die Kirrweilerinnen mit „nur“ 9:12 Rückstand in die Kabine gingen.
Und in jener Kabine wurde die fehlenden Dinge direkt und klar angesprochen. Trotz der ersten Halbzeit schwor man sich sofort ein und wollte in den zweiten 30 Minuten ein anderes Gesicht zeigen. Dies war man auch den heute zahlreich anwesenden Zuschauer schuldig.
Aber den besseren Start erwischte wieder der TV aus Thaleischweiler. Und schneller als man schauen konnte, stand wieder ein 7 Tore Rückstand auf der Anzeigetafel, da die Absprache in der Abwehr überhaupte nicht stimmte und man im Umschaltspiel nach vorne 3, 4 Pässe ins „Nichts“ spielte.
Zu allem Übel griff nun noch der Mann mit der Pfeife ins Spielgeschehen ein. Die zahlreichen (Fehl-)Entscheidungen weckten aber scheinbar unsere Mädels auf. Zornige, wütende Angriffe und eine aggressive Abwehr läuteten beim 14 zu 20 Rückstand in der 45. Minute die Aufholjagd ein.
In den nächsten Minuten legte der TVK einen 5-0 Lauf hin und konnte in der 51. Minute den Anschlusstreffer zum 19:20 erzielen. Tor für Tor musste hart und schmerzhaft erkämpft werden.
Der TVK hatte nun das Momentum auf seiner Seite, aber der Ausgleich wollte und wollte nicht fallen. Während man 4-mal in Folge den Ball in der Abwehr erkämpfen konnte, schaffte man es nicht, den Ausgleich zu erzielen. Entweder hatte der Mann mit der Pfeife was dagegen oder das nötige Glück fehlte.
So kassierte man nach 12 Minuten (!) ohne Gegentor in der 57. Minute wieder ein Gegentreffer zum 19:21 Rückstand. Im nächsten Angriff konnte man direkt wieder auf ein 1 Tor verkürzen. Aber in den letzten 2 Minuten passierte auf beiden Seiten nichts mehr. 2,3-mal hatte man die Chance auszugleichen, doch der Ausgleich wollte und wollte nicht mehr fallen.
Am Ende verliert der TVK denkbar knapp mit einem Treffer.
Auch wenn man in der 2. Halbzeit viele Entscheidungen gegen sich hinnehmen musste und eine tolle Moral zeigte, hat man das Spiel durch die eigene Leistung in der ersten Halbzeit leider verdient verloren.
„Ärgerlich. Sehr sehr ärgerlich. Heute haben wir aufgrund unserer Körpersprache und Konzentrationsfehler in den ersten 30 Minuten leider das Spiel berechtigt verloren.
Dennoch haben meine Mädels, trotz allen Umständen in der 2. Halbzeit, nie aufgegeben und haben eine großartige Aufholjagd gezeigt, die leider nicht mit einem 1 Punkt belohnt wurde. Es hat heute einfach nicht sein sollen“, so der TVK Coach nach Abpfiff.
Zeit zum Kopf hängen bleiben nicht, da am kommenden Samstag das nächste Spiel ansteht. Am Samstag den 14. März müssen unsere Damen um 17:30 Uhr bei der wSG Assenheim/Dannstadt/Schauernheim auswärts antreten.
Also Mädels: Mund abputzen, Spiel abhaken, Kopf hoch und am Samstag geben wir wieder unser Bestes. Noch 3 Spiele – Noch 6 Punkte – Und davon wollen wir so viele wie möglich noch sammeln!
Vielen Dank noch an unsere Fans, die diesmal zahlreich vertreten waren und uns speziell in der zweiten Halbzeit super unterstützt haben. Danke 🙂
Es spielten: Anke Anslinger, Lara Zöller, Lea König, Ines Roth, Josephin Rohrbach (2), Janine Fritzinger (5), Anna Zöller (2), Yvonne Grün (4), Luisa Weisbrod, Michelle Fritzinger (2), Caroline Glas (5), Laura Gerbershagen (5)