mC-Jugend mit Heimniederlage gegen Speyer
24:38 [8:15]

Arena Reblandhalle. Dass am Ende ein doch so deutliches Ergebnis aus der Anzeigetafel stand konnte in Hälfte eins nicht abgesehen werden. Mit Speyer/Waldsee kam gleich der nächste Brocke ins Hause Kirrweiler. Aus den Spielberichten war klar: das wird definitiv ein schnelles und torreiches Spiel. Und so kam es dann auch.

Bereits nach kürzester Zeit kamen wir ins Hintertreffen. Schnelle Angriffe und Einlaufen ermöglichten dem Gegner aus Speyer in der 9. Minute auf 2:4 zu erhöhen, wir legten jedoch nach und konnten im nächsten Angriff auf 3:4 verkürzen. In der Anfangsphase konnte sich Speyer nicht absetzen und die Jungs standen richtig gut. Klare Absprachen, Arme zeigen, so muss Abwehr sein!!! In den nächsten Minuten die erste kleinere Schwächephase: wenn gar nix mehr geht, dann nimm einfach deinen körperlich starken Außen und lauf ein! Gesagt getan. So konnte sich Speyer die erste kleinere Führung in der 16. Min erspielen (6:10).
Auszeit meinerseits, neu einstellen, wach sein, Kampfgeist zurück bringen. Leider konnte der Spielfluss der Gäste dadurch nicht unterbrochen werden, ganz im Gegenteil: der Außen warf Tore im Minutentakt. So ging es mit einem Stand von 8:15 in die Pause.

Aufrichten, durchatmen und ab geht die wilde Fahrt! Nicht zu einfach machen machen und die Chanen vorne nutzen.
Was nach der Pause geschah war Sehenswert. Hinten wurde Beton angerührt und vorne Offensiv-Handball betrieben. Beim Stand von 13:17 waren wir eigentlich wieder da (30. Min), eigentlich. So langsam ließ nach diesem Tempospurt die Konzentration nach. Größere Lücken taten sich auf und so zog Speyer Törchen um Törchen davon. Bereits nach 5 Minuten hatte Speyer wieder die alte 7 Tore Führung beim Stand von 15:22 (35. Min) aufgebaut, konnte diesen aber nicht weiter ausbauen (18:25, 40. Min). Getreu dem Motto: Abwehr wo bist du wurden in den letzten 10 Minuten des Spiels insgesamt 19 Tore geworfen, was mathematisch gesehen etwa 1 Tor alle 30 Sekunden entspricht. Tor um Tor legte Speyer nach und nahm uns mit dem 24:38 Schlussendlich die Butter vom Brot.

Es spielten: T. Palmer (TW), N. Wolf (2), F. Ahrens (1), M. Meyer (4), X. Kontschak, L. Kuhn, L. Seyler (3), M. Leßlauer (2), L. Schreieck (4), P. Pacharzina (3), M. Kauth (2), F. Hartard (3), J. Färber, H. Müller